Was ist eine Penispumpe?

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Im Folgenden verdeutlichen wir Ihnen, was sich hinter dem Begriff „Penispumpe“ verbirgt, welche Verwendungsmöglichkeiten es gibt und welche Vorteile aber auch Nachteile sich beim Gebrauch dieses Hilfsmittels ergeben.

Was ist eine Penispumpe?

Die Penispumpe ist eine Vakuumpumpe oder Unterdruckpumpe, die bei Potenz- oder Erektionsstörungen eingesetzt werden kann. Ein durch die Pumpe erzeugter Unterdruck bewirkt, dass der Penis eine Versteifung erfährt und durch die künstlich gebildete Erektion ein normaler und befriedigender Geschlechtsverkehr ausgeführt werden kann. Die Penispumpe kann eine ausgezeichnete Alternative für eine medikamentöse Behandlung von Erektionsstörungen, wie z.B. mit Viagra, oder auch eine Alternative zu einer Penisprothese bei vorliegenden Potenzproblemen sein.

Wozu wird eine Penispumpe verwendet?

Vakuumpumen finden auf mehreren Gebieten Anwendung. Die häufigste ist sicherlich die Penispumpe als Sexspielzeug. Hier ist das Ziel in erster Linie durch ein neues Instrument mehr Abwechslung in den Sex-Alltag zu bekommen. Eine weitere Möglichkeit der Verwendung ergibt sich aus dem Wunsch vieler Männer, eine Penisverlängerung zu erzielen. Ob eine Penisverlängerung allerdings mit einer medizinischen Penispumpe möglich ist, konnte bis dato unseren Erkenntnissen nach weder wissenschaftlich nachgewiesen werden, noch können wir Ihnen hierzu Informationen mit auf den Weg geben.

Der dritte Ansatz allerdings ist sehr ernt zu nehmen, denn aufgrund verschiedenster Ursachen von Erektionsstörungen wie Stress, Depressionen, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen usw., leidet ein Großteil der männlichen Bevölkerung unter einer erektilen Dysfunktion. Eine medizinische, zertifizierte Vakuumpumpe kann also als Erektionshilfe eingesetzt werden, um einem Mann für den Geschlechtsverkehr eine Erektion zu verschaffen. Jeder, der seinen Körper nicht mit medikamentösen Potenzmitteln belasten und einer eventuellen Operation aus dem Wege gehen will, sollte daher diese Möglichkeit in Betracht ziehen, sein Geschlechts- oder Liebesleben im Rahmen einer Vakuumtherapie mit Unterdruck normal vollziehen zu können.

Welchen konkreten Nutzen kann eine Penispumpe bei Erektionsproblemen haben?

Ein großer Nutzen dieser Vakuumpumpe ist allein schon darin zu finden, dass keine synthetisch oder chemisch hergestellten Potenzmittel eingenommen werden müssen, um eine Erektion zu erlangen. Auch die Schwellkörper-Injektionstherapie (SKAT) kann dadurch vermieden werden.

Der entscheidende Pluspunkt einer Penispumpe ist jedoch, dass man(n) auf Kommando seinen Penis in einen erigierten Zustand befördern kann. Es handelt sich bei der Vakuumpumpe um eine medizinisches, zertifiziertes Gerät, welches keinen externen Einflüssen ausgesetzt ist. Weder psychische noch physische Faktoren, Nebenwirkungen durch andere Medikamente, Jahreszeiten, Orte oder das Wetter beeinflussen diese Erektionshilfe. Eine Penispumpe ist klein, leicht zu verstauen, und jederzeit – auch mehrmals am Tag – anwendbar. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass Sie die notwendige Ausstattung wie ein Gleitgel, einen Penisring Ihrer Größe, ggf. Batterien bei einer elektrischen Pumpe, vorrätig haben. Eine Penispumpe verrichtet ihren Dienst quasi nach Ansage.

Ist eine Penispumpe für (jeder-)Mann anwendbar?

Zertifizierte Penispumpen für die Behebung von Erektionsproblemen sind unabhängig vom Alter grundsätzlich für jeden Mann geeignet, um damit eine künstlich gebildete Erektion zu erlangen und diese anschließend mittels eines Penisrings für den Geschlechtsverkehr aufrecht zu erhalten. Erfahrungsgemäß sind meist Männer ab ca. 50 Jahren aufgrund verschiedenster Ursachen von Erektionsstörungen betroffen. Eine Einschränkung oder sogar ein Verbot der Unterdruckpumpe ist lediglich dort gegeben, wo eine Verletzung des Penis oder des Bereichs vorliegt, an dem die Pumpe angesetzt wird. Im Falle einer Verletzung oder einer noch nicht verheilten Wunde sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, damit ein zu hoher Unterdruck nicht für eine Verschlechterung sorgt. Eine Penispumpe kann auch für querschnittsgelähmte Personen oder Personen, denen aufgrund einer Operation (z.B. Niere) für eine Erektion des Penis die dafür entscheidenden Nerven fehlen, besonders gut geeignet sein.

Wie funktioniert und wirkt eine Penispumpe?

Ein Kunststoff- oder Glaszylinder, der manchmal auch konisch zuläuft, wird bis zur Wurzel über den Penis gestülpt. Durch eine manuelle oder elektrische Aktivierung der Pensipumpe wird ein Unterdruck (300-500 mmHg) im Zylinder um den Penis erzeugt. Durch das entstehende Vakuum wird innerhalb kürzester Zeit Blut aus dem Beckenbereich in den Penis, also in die Schwellkörper, „gesogen“. Bei ausreichenden Unterdruck und einer entsprechenden Blutzufuhr gelangt das Glied des Mannes in einen erigierten Zustand. Um die Versteifung des Penis nun für einen normalen und befriedigenden Geschlechtsverkehr aufrecht zu erhalten, wird ein sals Zubehör beigelegter sogenannter Penisring am unteren Ende des Gliedes angebracht. Hintergrund ist, dass dadurch beim Abnehmen des Zylinders der venöse Rückfluss des Blutes und ein resultierendes schnelles Erschlaffen des Penis verhindert wird. Die künstlich erzeugte Erektion kann bis zu 30 Minuten anhalten und kann durchaus mit einem Samenerguss und einem Orgasmus enden. Ein auch äußerlich sichtbares „Abspritzen“ während des Orgasmus  ist bei dieser Art der Erektion allerdings nicht möglich. Durch den angewendeten Erektionsring wird das Ejakulat vom Austritt abgehalten, von den Gefäßen gespeichert und erst später ausgeschieden. Zu einem echten Orgasmus, so wie man(n) diesen aus Zeiten ohne Erektionshilfe kennt, kann der Anwender selbstverstndlich kommen.

Was sollte bei der Anwendung einer Penispumpe beachtet werden?

Die auf unserer Seite vorgstellten Penispumpen sind durch die Bank sehr benutzerfreundlich und leicht zu bedienen. Nach wenigen Versuchen sollte bereits eine ausreichende Routine eingekehrt sein, so dass sich der Benutzer auch wieder vermehrt auf seinen Partner einlassen kann. Dennoch gibt es einige wenige Tipps, die hilfreich für die Anwendung sind:

Haben Sie Geduld und setzen Sie sich nicht direkt mit Beginn des Pumpen-Einsatzes unter Druck. Machen Sie erste Versuche alleine für sich ohne Ihren Partner mit einzubinden, wenn Sie die Befürchtung haben, dass es peinlich oder unangenehm werden könnte. Bauen Sie dadurch vorab Vertrauen in die Penispumpe auf. Alternativ können Sie natürlich den Partner direkt mit einbinden und sich zusammen an das neue Gerät herantasten. Eine langsam gebildete Erektion des Penis ist aus qualitativer Sicht sogar die bessere Variante.

Um eine optimalen Unterdruck im Zylinder um den Penis gewährleisten zu können, ist eine Komplettrasur im Schambereich empfehlenswert. Dadurch ist garantiert, dass der Zylinder luftdicht anliegt und keine Fremdluft einströmen kann. Beim Herstellen des Unterdrucks ist zudem darauf zu achten, dass das Vakuum nicht zu groß wird denn im schlimmsten Fall könnten kleine Äderchen platzen oder die Haut leicht aufreißen. Beginnen Sie also bei einer elektrischen Vakuumpumpe mit Stufe 1 und erhöhen Sie nach und nach unter Einahltung kurzer Pausen, bei einer manuellen Pumpe geben Sie selbst sowoeso den Takt vor und können den Druck noch leichter beeinflussen und steuern

Bitte verwenden Sie für einen reibungslosen Ablauf immer ein Gleitmittel. Bei seriösen Verkäufern ist dies bereits im Lieferumfang enthalten. Sowohl die Innenseite des Pumpenzylinders, der Penis selbst und die Gegend um die Peniswurzel sollten mit Gleitgel versehen werden.

Achten Sie darauf, dass Sie sich für die richtige Größe des Penisrings entscheiden. Nur dann ist eine optimale Erektion mit anschließender Aufrechterhalten des erigierten Zustandes des Penis durchführbar. Im Lieferumfang sind meist 2-4 Penisringe in unterschiedlichen Größen enthalten. Beginnen Sie mit dem größten Stauring und testen Sie solange, bis Sie die ideale Größe für Ihren Penis herausgefunden haben.

Sollten während der Anwendung der medizinischen Penispumpe Schmerzen auftreten, kann das unterschiedliche Ursachen haben.

  • Zu hoher Unterdruck: Senken Sie den Unterdruck schnell und einfach über das Ablassventil an der der Vakuumpumpe.
  • Zu kleinen Penisring: Tauschen Sie den Erektionsring aus und verwenden Sie einen größeren Penisring.
  • Zu wenig Gleitmittel: Tragen Sie etwas Gleitmittel auf die bekannten Stellen wie Zylinderund Penis nach, damit dadurch eine reibungslose Erektion nicht gefährtdet ist.

Nach der Verwendung der Pensipumpe sollte aus Hygienegründen eine regelmäßige Reinigung durchgeführt werden. Mit warmen Wasser und einem Tuch können die Einzelteile problemlos gereinigt werden.

Welche Nebenwirkungen kann eine Penispumpe haben?

Vergleichbare Nebenwirkungen wie bei einem Einsatz von Tabletten, Spritzen oder Infusionen treten bei der Behandlung von Erektionsstörungen mit einer Penispumpe nicht auf. Dennoch sollten Anwender bei Herz- und Kreislauferkrankungen vor der benutzung einer Vakuumpumpe mit Ihrem Arzt sprechen. Für den Fall, dass man(n) die Dosierung des Unterdrucks hinsichtlich Tempo und Stärke des aufbauenden Drucks  nicht ausreichend beachtet und sich nicht an die Gebrauchsanleitung hält, kann es zu Hämatomen am Penisschaft und/oder der Eichel sowie Gewebeschäden kommen. In einem derartigen Fall sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Fazit

Bei vorliegenden Erektionsstörungen können Penispumpen, auch Vakuumpumpen genannt, eine sehr gute Alternative zu einer medikamentösen Behandlung von Impotenz darstellen. Eine derartige Vakuumpumpe ist sehr einfach in ihrer Anwendung und man(n) erreicht auf „natürlichem“ Wege eine Erektion, die einen Geschlechtsverkehr zulässt.

Ein großer Vorteil einer Penispumpe liegt vor allem in der Zuverlässigkeit. Externe Faktoren wie Tageszeit, Stress, Lustfaktor, die psychische oder physische Verfassung, die Kondition oder der Gesundheitszustand spielen allesamt eine untergeordnete Rolle. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass keine chemischen und synthetischen Mittel eingenommen werden müssen, um eine Erektion zu erreichen. Zudem kann es mit der Penispumpe zu einem ganz neuen Erlebnis des Liebes- und Vorspiels kommen. Auch der Preis spielt natürlich eine gewichtige Rolle. Lassen Sie sich von den einmaligen Anschaffungskosten nicht abschrecken. Langfristig gesehen sparen Sie sogar mit dieser Variante im Vergleich zu einer medikamentösen Behandlung mit steigernden Potenzmitteln. Je nach Häufigkeit der Anwendung müssen lediglich bestimmte kleinere Utensilien wie beispielsweise ein Penisring oder Gleitgel nachgekauft werden, jedoch liegen diese Kosten deutlich unter einer regelmäßigen monatlichen Zahlung verschiedenster Pillen oder anderen Anwendungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen. Achten Sie beim Kauf einer Penispumpe insbesondere auch auf die Qualität des Produktes. Die Vakuumpumpe sollte in jedem Fall ein zertifiziertes Medizinprodukt sein. Wir stellen Ihnen auf unseren Seiten gerne derartige Produkte mit geprüftem Sicherheitssiegel vor.

Nachteile können eigentlich lediglich bei einer falschen Anwendung der Unterdruckpumpe entstehen. Beachten Sie daher unbedingt die Gebrauchsanleitung und haben Sie Geduld bei der Benutzung. Es können u.a. bei zu hohem Unterdruck, einem zu kleinen Penisring oder auch bei einer zu geringen Verwendung von Gleitmittel Schmerzen auftreten, die Sie jedoch mittels unserer Hilfestellung und unseren Antworten auf die häufig gestellten Fragen vermeiden können.

Wichtig ist nochmals zu erwähnen, dass mit einer Penispumpe wie beispielsweise der AVP 1000 eine mögliche vorliegende Impotenz nicht bekämpft werden kann. Sie stellt allerdings eine ausgezeichnete Option dar, die Erektionsprobleme eines Mannes dahingehend zu beheben, dass sie eine künstlich erzeugte Erektion einen Geschlechtsverkehr mit möglichem Samenerguss und Höhepunkt herstellen kann.

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